Zwei Dutzend Reiselustige machten sich auf in das Land, wo die Zitronen blüh'n. Aber nicht nur Zitronen zeigten Ihre Pracht, sondern auch blühende Bougainvillea rankten sich an den Fassaden empor.
Taormina, unsere erste Station, zeigte sich hoch über dem Meer mit Blick auf den Ätna.
Die Stadt ist wegen ihrer grandiosen Lage und den vielen antiken Sehenswürdigkeiten ein Muss für Touristen,
Die Zugfahrt rund um den Ätna zeigte uns, welche gewaltigen Ausmaße der Vulkan im Lauf der Zeit angenommen hat und wie sich die Menschen dort in kleinen Dörfern niederließen, die heute zum Teil wieder verlassen sind. In 2000 m Höhe froren wir fürchterlich und der Gipfel war in den Wolken versteckt.
Piazza Armerina mit der Villa del Casale: die spätantike Villenanlage aus dem 4.Jahrhundert hat gut erhaltene Bodenmosaike mit vielfältigsten mythologischen Themen und Szenen (seot 1997 Weltkulturerbe der UNESCO).
Über Agrigent mit dem Tal der Tempel ging es weiter zu unserem 2.Quartier, einem Landhotel bei Marsala. Von dort aus besuchten wir die private Insel Mozia, wo viele Funde, wie Statuen, Schmuck und Geschirr in einem Museum ausgestellt sind.
Beim nächsten UNESCO-Weltkulturerbe - den Salinen von Trapani - besichtigten wir ein kleines Salzmuseum und einige der Meerwasserbecken, Windmühlen und Salzhügel.
Imposant fanden wir den den gut erhaltenen Tempel von Segesta und oberhalb das Theater mit weitem Fernblick, dessen gute Akustik wir bei Leo Volleths Rezitation der 'Bürgschaft' genießen konnten.
Unsere letzte Station, Palermo, bot uns den besten Blick auf die Stadt vom Monte Pellegrino. Sie hat die Form einer Muschel.
Das Städtchen Monreale besitzt einen Dom mit kunstvoll gestalteten Mosaiken. Der gut erhaltene Kreuzgang hat 228 reich verzierte Kapitelle.
Die letzte Stadtbesichtigung fand ich Cefalu statt, wo wir uns noch reichlich mit Mandelgebäck eindeckten, bevor es von Catania aus wieder zurück in die Heimat ging.
Kurz gesagt: es war toll!
Ruth Hintsch
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