Brücke über die Loire in Saumur

























Fenster in der Kathedrale von Chartres


Loire – nicht nur ein Traum! Gemeinderreise an die Loire
Reiseeindrücke von Ferdinand und Johanna Maier


Loire! Erweckt nicht schon der Klang dieses Wortes die Sehnsucht nach den romantischen Schlössern? Möchte nicht jeder von uns die Prachtbauten aus Renaissance und Barock bewundern können?

Wir, 24 Ismaninger und Unterföhringer, setzten den Wunsch in die Tat um. Geleitet von Herrn Michael Gaertner machten wir uns per Flugzeug und Bus auf, einige der schönsten Schlösser, ca. 300 sollen es sein, nebst anderen Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Z.B. Schloss Chambord mit seiner großen doppelläufigen Treppenanlage und den 365 turmartig verkleideten Kaminen

Schloss Chambord

Oder das Dornröschenschloss Ussé, Vorbild für den Märchendichter Charles Perrault

Schloss Ussé

Apsis in Kloster Fontrevaud

Dazu die größte romanische Klosteranlage Fontevraud


Schloss Angers















Und das Schloss Angers, das den kostbarsten Schatz mittelalterlicher Gobelinkunst beherbergt: es handelt sich um einen 168 m langen und 5 m breiten Teppich mit Szenen aus der Apokalypse, die uns schon zu Hause von Herrn Volleth erklärt worden waren.

Der Teppichzyklus der Apokalyse im Schloss Angers

Und immer wieder die schönen Gärten und Parkanlagen!

Gärten von Schloss Villandry

Einen besonderen Höhepunkt bildete Schloss Chenonceau über dem Fluss Cher. Per Boot kamen wir heran, um auch wirklich den schönsten Blick genießen zu können. Nach einem Rundgang waren wir Gäste der Orangerie, einem exquisiten Restaurant, in dem wir lukullisch speisten und uns ein wenig wie Gott in Frankreich fühlten. Aber auch die abendlichen Mahlzeiten in 'unserer' Brasserie bzw. in einem gepflegten Felsenkeller brachten Zufriedenheit in unsere Gemüter und Erholung von einem anstrengenden Tag.

Schloss Chenonceau

Doch damit nicht genug: Wir sahen die vielen, vielen Kiesbänke im Flussbett der Loire, entstanden wegen dreier äußerst regenarmer Jahre, und wir verstanden die Sorgen der (Wein)bauern wegen des ständig sinkenden Grundwasserspiegels.

Der Heimweg führte uns über Chartres mit der berühmtesten gotischen Kathedrale und über die Monet'schen Gärten von Giverny, leider bei strömendem Regen. Mit Verspätung trafen wir kurz nach Eintritt des Nachtflugverbotes wieder zu Hause ein, vollgepackt mit Eindrücken mannigfaltigster Art. Danke, Herr Gaertner, für die gute Reisevorbereitung!

Ferdinand und Johanna Maier



In der Monet-Gärten