Nein, natürlich sind wir nicht planlos einfach so drauf los ins Blaue gefahren – das geht mit einer Gruppe a bisserl schlecht – aber die
zahlreichen Blautöne, mit denen Sardinien uns immer wieder überraschte, waren von Anfang an überwältigend.
Unsere Gruppe vor dem blauen Meer. Man kann sich gar nicht satt genug sehen
Es begann mit einem freundlichen Empfang durch unsere Reiseleiterin Uschi und unseren sehr umsichtigen Fahrer Luca,
der mit seiner sehr sanften Fahrweise mit dazu beitrug, dass die zahlreichen Kurven und Bergstrecken sich nicht allzu sehr
auf empfindliche Mägen auswirkte. Wäre ja auch schade gewesen um das hervorragende, meist lokale Essen, das wir fast immer genießen konnten.
Die zahlreichen 'Blaus' (ich dachte immer die entsprechenden Fotos in Prospekten wären nachbearbeitet, aber das ist wirklich so blau dort)
waren aber nur der Anfang der Überraschungen: eine riesige Tropfsteinhöhle wartete ebenso auf uns
wie prähistorische Nuraghen-Bauwerke,
teilweise älter als die Pyramiden (!), deren Sinn und Zweck auch heute noch den Archäologen Rätsel aufgeben und daher allerlei mystische
Interpretationen im Umlauf sind.
Die Dimensionen sind sehr viel größer als es von außen den Anschein hat:
Sehr erfreulich war auch, dass Uschi uns neben den im Programm vorgesehenen Besichtigungen einige ihrer Lieblingsplätze zeigte,
die in keinem Reiseführer zu finden sind, wodurch der insgesamt sehr positive Eindruck dieser Reise noch weiter verstärkt wurde.
Wie zum Beispiel den Torre di Porticciolo:
Trotz der vielen Sehenswürdigkeiten blieb einige Zeit, sich am Strand oder Pool unserer Hotels etwas zu erholen und (nächste Überraschung)
das Meer war sogar warm genug um sich darin zu tummeln wie hier an diesem wunderschönen Strand vor unserem Hotel in Alghero.
Ein kleiner Wermutstropfen auf dieser Reise: 8 krankheitsbedingte Absagen von teilweise treuen Gemeindereisen-Teilnehmern machte mich schon sehr
betroffen, aber wo Schatten ist gibt’s auch Licht: die Gruppe war mit 18 Teilnehmern angenehm klein und
dass davon 7 'Ersttäter' waren, zeigt, dass die Gemeindereisen immer bekannter werden und keine 'geschlossene Veranstaltung' sind,
wie manchmal gemutmaßt wird.
Noch ein paar weitere Fotos von dieser Reise.
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